Klimakterium
Bin ich in den Wechseljahren?
Diese Frage beschäftigt sehr viele Frauen ab 40. Auf einmal bemerken viele Frauen körperliche und auch seelische Veränderungen, die sehr verunsichern können. Wir wollen Sie in dieser wichtigen Umbruchphase beraten, begleiten und unterstützen.
Die letzte Menstruation (auch Menopause genannt) findet durchschnittlich mit 52 Jahren statt, danach stellt der Eierstock seine Funktion gänzlich ein. Die letzten 7-10 Jahre vor der letzten Menstruation bezeichnet man als Wechseljahre. Die Wechseljahre zeichnen sich durch ausgeprägte hormonelle Schwankungen aus, die verschiedenste Symptome hervorrufen können. Primär werden diese meist nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Etwa 80 Prozent aller Frauen erleben Wechseljahressymptome. Dazu gehören:
- Knochen-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Abnahme der Knochendichte, Abnahme der Muskelmasse, Gewichtszunahme, insbesondere im Bauchbereich
- Herzrasen, Herzklopfen
- Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Hirnnebel, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Verstärkung von depressiven Symptomen, Verstärkung von Ängsten, Lustlosigkeit
- trockene Schleimhäute: vaginale Trockenheit, häufige Blasenentzündungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Schmerzen in der Blase, verändertes Gefühl an der Klitoris, schlechteres Zahnfleisch, juckende Ohren, Blähungen, schlechteres Sehen, trockener Mund
Die gute Nachricht ist, dass wir gemeinsam mit Ihnen diese Symptome durch hormonelle oder nicht-hormonelle Maßnahmen (Ernährung und Ernährungsergänzung bzw. Mikronährstofftherapie, Bewegung und Sport) behandeln können und die meisten Frauen selbstbewusst und gestärkt durch diese neue Lebensphase gehen!
Beratung und Behandlung von Beschwerden
Eingangs erfassen wir Ihre Symptome, Ihren persönlichen Leidensdruck sowie Ihr persönliches gesundheitliches Risikoprofil. Anschließend beraten wir Sie zu nicht-hormonellen Maßnahmen und gegebenenfalls auch zu einer Hormonersatztherapie mit bioidentischen Hormonen.
Bioidentische Hormone haben zu 100% die gleiche chemische Struktur wie die Hormone, die Ihr Eierstock produziert hat. Dadurch haben diese Hormone kaum unerwünschte Wirkungen im Gegensatz zu den chemisch strukturell anders aussehenden Hormonen, die Sie vielleicht von der Antibabypille kennen. Bei der Hormonersatztherapie werden also Hormone ersetzt, die Ihr Körper nicht mehr selber produziert.
Die Behandlung von Wechseljahresbeschwerden mit bioidentischen Hormonen ist wissenschaftlich erwiesen die erfolgreichste Therapie zur Symptomverringerung und hat dazu noch prophylaktische Effekte. So verringert sie Ihr Risiko für eine Osteoporose, Herzkreislauferkrankungen, Darmkrebs und Diabetesentwicklung.
Falls Sie mehr über Wechseljahre erfahren möchten, bieten wir hierzu regelmäßig Infoabende an. Die nächsten Termine finden Sie unter Aktuelles. Wir bitten Sie, sich für eine Teilnahme per Telefon anzumelden.